Verbriefungsplattform

Der Unternehmensgegenstand einer Zweckgesellschaft (im Englischen „Special Purpose Vehicle“, kurz SPV) wird in der Praxis ausschließlich auf Tätigkeiten im Zusammenhang mit der jeweiligen Verbriefungstransaktion beschränkt.

Dadurch werden Geschäftsrisiken vermieden, die aus sonstigen Tätigkeiten für das SPV entstehen könnten. 

Wir als TSI Services gründen das jeweilige SPV als eigene, vom Originator unabhängige Gesellschaft. Dies führt dazu, dass bei Insolvenz des Originators die Vermögensgegenstände des SPV nicht zur Insolvenzmasse zählen und eine Insolvenz des SPV weitgehend ausgeschlossen wird.  
Dies wird als insolvenz- oder konkursfestes SPV bezeichnet und entspricht in besonderer Weise den Kriterien, die Kapitalmarkt und Ratingagenturen an SPVs stellen. 

Diese sogenannte Insolvenzferne ("insolvency remote structure") wird dadurch erreicht, dass Stiftungen als Anteilseigner (Gesellschafter) des SPVs agieren.

Mehr als 160 Verbriefungstransaktionen haben bereits ein deutsches SPV für ihre Verbriefungstransaktion genutzt (Stand: April 2023).  SPVs, die von der TSI bereitgestellt werden, bauen ausschließlich auf deutschem Recht auf.

Der Originator hat entsprechend die Möglichkeit, eine verbindliche Auskunft bei den deutschen Finanzbehörden stellen zu können, um hier entsprechende steuerrechtliche Sicherheit zu erhalten.

Unser Standard der Bereitstellung eines deutschen SPV ist allen großen Ratingagenturen, den großen Kanzleien, den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, den Aufsichtsbehörden sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) und zahlreichen in- und ausländischen Originatoren und Arrangern bestens bekannt und die Prozesse sind vielfach bewährt.